Über uns
Bei seiner Gründung am 26.April 2000 zählte der Kulturverein zwölf Mitglieder. Die Gründungsveranstaltung fand im Wusterhausener Cafè „Zur Melodie“ statt. Derzeit hat der Verein 43 Mitglieder.
Bei der Gründung war es das Hauptanliegen des Vereins, das Gebäude Am Markt 3 - den Standort des ehemaligen Heimatmuseums - zu erhalten. Mit der Unterstützung der Verwaltung der Gemeinde, des Kulturministeriums des Landes Brandenburg und der Denkmalbehörden ist das gelungen. Das Gebäude mit Wegemuseum, Bibliothek, Galerie Alter Laden, Tourist- Information und historischem Innenhof ist heute ein Kleinod für Wusterhausen.
Am 1.Juni 2011 wurde das nach dem letzten privaten Betreiber eines Geschäfts, August Herbst, „Herbst’sches Haus“ benannte Gebäude seiner Bestimmung übergeben. An der feierlichen Schlüsselübergabe nahmen ca. 150 geladene Gäste und Bürger der Großgemeinde teil. Bürgermeister Roman Blank, der Minister für Infrastruktur und Raumordnung Jörg Vogelsänger, Landrat Ralf Reinhardt und die Vorsitzende des Kulturvereins Dr. Christiane Schael eröffneten mit Gruß- und Dankesworten die Festveranstaltung, umrahmt von einem Kulturprogramm der jüngsten Einwohner der Stadt. Die neu entstandene Bibliothek, das Wegemuseum und die weiteren Räumlichkeiten des Herbst‘schen Hauses wurden von den Bürgerinnen und Bürgern sofort ins Herz geschlossen.
Dieses Gebäude ist auch das Domizil des Kulturvereins: hier finden jährlich zwei bis drei Mitgliederversammlungen statt. Hier trifft sich der Vorstand, um die anstehenden Veranstaltungen und Projekte zu besprechen.
Auf dem Museumshof feiert der Kulturverein jährlich am ersten Mittwoch im August sein Sommerfest.
Entsprechend der von uns beschlossenen Schwerpunkte zur Förderung von Kunst und Kultur
- organisieren wir zur Unterstützung und Förderung der Aktivitäten im Herbst'schen Haus mit Wegemuseum, und Bibliothek und Tourist- Info Veranstaltungen wie Ausstellungen von Künstlern aus der Region und unserer Partnerstädte, Schüler- und andere Konzerte, betreuen Lesungen der Bibliothek und Ausstellungen des Wegemuseums. Unsere Mitglieder bieten Stadt-, Museums- und Kirchenführungen an.
- waren wir im Rahmen der Erforschung und Dokumentation der Stadt- und Gemeindegeschichte maßgeblich an der Entstehung der anlässlich des 775. Geburtstages von Wusterhausen herausgegebenen 240 Seiten starken Festschrift „Geschichte und Geschichten“ (seit der Stadtgründung 1232) beteiligt und haben die Chronik fortgeschrieben. Kurz vor Weihnachten 2017 konnte in der Stadtkirche St. Peter und Paul die Fortschreibung der Chronik „Geschichte und Geschichten, Teil 2“ vorgestellt werden. Eine neue Festschrift ist zum 800. Geburtstag Wusterhausens im Jahr 2032 geplant.
- beteiligen wir uns mit eigenständigen Ideen, Schaubildern und Initiativen an den kulturellen Aktivitäten im Stadt- und Gemeindegebiet, am Sommerfest, am Nikolausmarkt, an Erntefesten….
- arbeiten wir mit der Kirche, den Vereinen und kulturellen Einrichtungen der Gemeinde zusammen. Wir fördern unter anderem den Musiksommer der Kirchengemeinde.
- pflegen wir zweimal im Jahr die Reste der Stadtmauer in der Dombrowskistraße, eine Maßnahme zur Verschönerung unseres Stadtbildes.
Augenmerk legen wir auch auf die Maulbeerbäume, die sich noch in der Flur unweit des Wusterhausener Mittelwegs befinden. In Erinnerung an die auch in Wusterhausen unter Friedrich dem Großen eingeführte Seidenraupenzucht für die Herstellung von Naturseide wurde vom Kulturverein im Arboretum in Dreetz ein Maulbeerbaum gepflanzt.